Der "Aufbewahrungsort des Falschen": Fehler und Zufälle in Wolfgang Herrndorfs Roman Sand am Beispiel des Homonyms Mine
DOI:
https://doi.org/10.1590/S1982-88372013000100003Palavras-chave:
Gegenwartsliteratur, Wolfgang Herrndorf, Wüstenmetapher, HomonymeResumo
Der vorliegende Beitrag untersucht Wolfgang Herrndorfs Roman Sand (2011) auf die ihm zu Grunde liegenden Verkettungen von Fehlern, Zufällen und die Logik des Absurden. Es werden dabei zunächst die verschiedenen Konnotationen des Wüstenmotivs und ihre dazugehörigen Traditionslinien in den Blick genommen. Im Anschluss wird gezeigt, inwiefern diese thematische Ausprägung des Antilogischen auch auf die Ebene der Rezeption übertragen werden kann, indem formale Kategorien wie Erzählposition, Zeitstruktur und Plotmuster untersucht werden. Am Beispiel des Homonyms Mine und seines Homophons Miene wird schließlich herausgearbeitet, wie der Roman mit (semantischen) Missverständnissen und Fehlinterpretationen spielt und solchermaßen zum „Aufbewahrungsort des Falschen" wird.Downloads
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Publicado
2013-06-01
Edição
Seção
Literatura/ Cultura - Literatur-/Kulturwissenschaft
Licença
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Como Citar
ARNOLD, Sonja. Der "Aufbewahrungsort des Falschen": Fehler und Zufälle in Wolfgang Herrndorfs Roman Sand am Beispiel des Homonyms Mine . Pandaemonium Germanicum, São Paulo, Brasil, v. 16, n. 21, p. 25–47, 2013. DOI: 10.1590/S1982-88372013000100003. Disponível em: https://revistas.usp.br/pg/article/view/64128.. Acesso em: 4 dez. 2024.