Realism, seriality and fantastic. Sorts of narrative in the contemporary German Literature

Autor/innen

  • Moritz Baßler Westfälische Wilhelms-Universität, Germanistisches Institut, Neuere deutsche Literatur

DOI:

https://doi.org/10.11606/1982-8837192777102

Schlagwörter:

Realismus, Gegenwartsliteratur, Erzählen, Fantastik, TV-Serien

Abstract

Der Artikel beruht auf zwei früheren Publikationen (BAßLER 2013a; 2013b) und analysiert den Realismus als Erzählverfahren in der Gegenwart; hierzu werden Beispiele aus der deutschsprachigen Literatur und dem Fernsehen behandelt. Der Autor diagnostiziert sowohl bei der sogenannten anspruchsvollen Literatur als auch in Genres wie Fantasy und deutschen TV-Serien einen Realismus, der das gängige Wirklichkeitsbild und die geltenden Sinncodes der Gegenwart mit konventionalisierten frames aufruft und bestätigt, gleichgültig ob die Werke sich inhaltlich realistisch, oder fantastisch geben. Diese Art von Literatur ist erfolgreich, weil sie eine bequeme Lektüre ermöglicht und sich gleichzeitig durch einen hochliterarischen Authentizitätsanspruch zu legitimieren versucht. Als Alternative zu diesem internationalen Stil eines trivialen Realismus erscheinen einerseits postmoderne und popkulturelle Werke, die ihre Zitathaftigkeit offen ausstellen und andererseits Verfahren wie short cuts, die das linear-metonymische Erzählen zerschneidet und zu einer neuen, komplexen und bedeutungsvollen Gesamtheit zusammenfügt

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Veröffentlicht

2016-04-08

Ausgabe

Rubrik

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Zitationsvorschlag

BASSLER, Moritz. Realism, seriality and fantastic. Sorts of narrative in the contemporary German Literature. Pandaemonium Germanicum, São Paulo, Brasil, v. 19, n. 27, p. 77–102, 2016. DOI: 10.11606/1982-8837192777102. Disponível em: https://revistas.usp.br/pg/article/view/113854.. Acesso em: 31 dec. 2025.