Noites da Cidade. A poetologia da metrópole na lírica moderna

Autor/innen

  • Ulrich Johannes Beil

DOI:

https://doi.org/10.11606/1982-8837.pg.2003.64726

Schlagwörter:

Poesia da cidade, símbolo da noite, o sublime, hibridização

Abstract

Ausgehend vom Stadt-Land-Gegensatz, der schon in Vergils Georgica beobachtbar ist und dann in der englischen und französischen Lyrik des 18. und 19. Jahrhunderts eine wichtige Rolle spielt, richtet sich der Blick zunächst auf die deutsche Tradition der 'Großstadtlyrik'. Hier läßt sich seit etwa 1900 von einem zunächst teils dämonisierenden, teils von Motiven des Erhabenen geprägten Umgang mit dem Phänomen Metropole sprechen, während französische, englische oder amerikanische Autoren (Wordsworth, Whitman, Baudelaire) bereits einen weniger ideologischen Umgang mit der neuen Urbanität pflegen. Erst in der Nachkriegszeit, vorbereitet durch expressionistische Autoren wie Ernst Stadler oder später Benn, wird auch in der deutschsprachigen Poetologie der plurale, hybride Charakter der Großstadt entdeckt. Den Abschluß bilden Beispiele aus der nordamerikanischen und der brasilianischen Lyrik.

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Autor/innen-Biografie

  • Ulrich Johannes Beil

    O autor trabalha como professor visitante para
    literatura alemã e leitor do DAAD na Universidade de
    São Paulo.

Veröffentlicht

2003-12-19

Ausgabe

Rubrik

Literatur/ Kulturwissenschaft

Zitationsvorschlag

BEIL, Ulrich Johannes. Noites da Cidade. A poetologia da metrópole na lírica moderna. Pandaemonium Germanicum, São Paulo, Brasil, n. 7, p. 79–97, 2003. DOI: 10.11606/1982-8837.pg.2003.64726. Disponível em: https://revistas.usp.br/pg/article/view/64726.. Acesso em: 17 jul. 2024.