Zur Inversion des Subjektbegriffs im medizinisch-literarischen Kontext Georg Büchners
DOI:
https://doi.org/10.1590/S1982-88372009000100003Palabras clave:
Büchner, Woyzeck, medicine, subjectResumen
In diesem Aufsatz werden der medizinische und literarische Diskurs bei Büchner miteinander verglichen. Vor allem in seiner Zürcher Probevorlesung über Schädelnerven und in seinem Woyzeck, welche im letzten Lebensjahr Büchners entstehen, scheinen die Begriffe von Subjektivität und Objektivität - in Lenzscher Anlehnung - "auf dem Kopf [zu] gehn". In seiner medizinischen Vorlesung beweist der Privatdozent Büchner, dass es den freien Willen gibt, während er in seinem Woyzeck, insbesondere in der Doktorszene, die Unterdrückung des Protagonisten eindrücklich in Szene setzt. Dieser Aufsatz zeigt somit auf, dass eine kritische Reflexion über die Abhängigkeit und den freien Willen des "Subjekts der Geschichte" auf der Folie der politischen Sensibilisierung in Umbruchzeiten wie im Vormärz möglich wird.Descargas
Los datos de descarga aún no están disponibles.
Descargas
Publicado
2009-12-01
Número
Sección
Literatura/ Cultura - Literatur-/Kulturwissenschaft
Licencia
A Pandaemonium Germanicum adota a política de acesso aberto, conforme a licença BY-NC da Creative Commons.
Cómo citar
MONGELLI, Boris Previsic. Zur Inversion des Subjektbegriffs im medizinisch-literarischen Kontext Georg Büchners. Pandaemonium Germanicum, São Paulo, Brasil, n. 14, p. 15–27, 2009. DOI: 10.1590/S1982-88372009000100003. Disponível em: https://revistas.usp.br/pg/article/view/48014.. Acesso em: 17 jul. 2024.